15 Kasım 2009 Pazar

kocatepecamiden görüntüler



Eine „Merkwürdigkeit“, was Moschee-Neubauten in Deutschland angeht, befindet sich in Hamburg-Bergedorf

in Gestalt der zum DİTİB –Verband gehörigen Kocatepe-Moschee, benannt nach der größten Moschee in Ankara.

Fast 30 Jahre hatte die muslimisch-türkische Gemeinde eine „Hinterhof-Moschee“ in Bergedorf, die von der Öffentlichkeit kaum wahrgenommen worden war. Dies änderte sich erst, als Pläne für einen Moschee-Neubau öffentlich wurde. Da bildete sich dann, wie vielerorts, gleich eine Initiative dagegen.

Da auf dem schon angekauften Grundstück jedoch später ein Einkaufszentrum errichtet werden sollte, wurde die Moschee baulich in das EKZ integriert und die Betreiber übernahmen die Kosten für den Rohbau, so daß dieser für die islamische Gemeinde recht kostengünstig wurde. Ein Minarett konnte allerdings nicht errichtet werden.



Die Kocatepe Camii ist dreistöckig mit Zwischengeschossen angelegt. Im Obergeschoß ist der Gebetssaal für die Männer, darunter der für die Frauen; im Erdgeschoß befinden sich Läden und ein Café. Verschiedene Gemeinderäume verteilen sich auf die Stockwerke.

Der Teppich weist 280 Gebetsplätze aus; es haben im Männergebetsraum jedoch notfalls bis zu 400 Personen Platz.



Durch die Lage des Gesamtbaus des

„City Centers Bergedorf“ geriet die Gebetsnische

in die Ecke des Gebetsraumes, was einen etwas

eigenartigen Effekt ergibt.



Die Innenwände der Bergedorfer

Moschee weisen nur wenig Schmuck auf.

Mittlerweile wird die trotz orientalischer

Bauelemente recht „europäische“ Moschee

immer wieder von Besuchern aufgesucht,

womit sich auch hier zeigt, daß Moschee-

Neubauten – anders als die zahlreichen

Hinterhof-Moscheen – zu Zentren des

Austausches und der Begegnung werden.





Die Kuppel der Kocatepe-Moschee ist mit Holz

verkleidet. Die Moschee wird seit August 2008

(nach einjähriger Bauzeit) genutzt, ist jedoch erst

nach dem Fastenmonat offiziell eröffnet worden.

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